Teil 1 – 10.Kapitel: Richtung Norden

Am Morgen packten wir zusammen, verabschiedeten uns endgültig und tränenreich und fuhren Richtung Rosso aus St.Louis davon. Die Grenze, die uns drei Wochen vorher so viele Nerven und Geld gekostet hatte, stand uns nun wieder bevor. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir den Ablauf  jetzt kannten! Und siehe da: nach nur etwa zwei Stunden und etlichen relativ erfolgreich beendeten Debatten konnten wir schon über die krummen Holzplanken auf die alte baufällige Fähre hinauffahren, einen aufdringlichen Grenzhelfer, der sich wieder an unsere Fersen geheftet hatte, wimmelten wir auf der mauretanischen Seite ab. Er schimpfte wie ein Rohrspatz, als ich ihn mit einem ihm viel zu gering erscheinenden Trinkgeld für all seine „Hilfe“ abspeiste, aber das beeindruckte uns nun nicht mehr so sehr. Freundlich lächelnd setzten wir uns auf die Moppeds und fuhren winkend davon, diese fürchterliche Grenzstation mit ihren Nebenwirkungen hinter uns lassend. Nouakchott erreichten wir am nächsten Tag, nach einer überteuerten Übernachtung auf dem Hof eines halbfertigen Hotels auf halber Strecke, in dem wir für ein vor längerer Zeit im Rohbau steckengebliebenes Zimmerchen „ohne alles“ 30 Euro zahlen sollten. Da blieben wir doch lieber im Zelt, trotz aufziehendem Gewitter.
Zurück im Hotel de la Rose fanden wir nach einigen Verhandlungen einen Wüstentaxifahrer, der uns für den selben Preis, den wir auf der Hinfahrt gezahlt hatten, an die marokkanische Grenze bringen würde. Am selben Nachmittag verstauten wir Motorräder und Gepäck wieder auf der Ladefläche eines Landcruisers und verließen die Stadt mit einem Affenzahn. Nervöser Gasfuß, halsbrecherische Überholmanöver… Worauf hatten wir uns da eingelassen?! Ein junger, hormonstrotzender Maure am Steuer, das konnte ja heiter werden! Durch die Slums ging es zur Strand – „Autobahn“. Thomas hatte die erste „Schicht“ auf der Ladefläche und saß sanddicht vermummt bei den Motorrädern. Unser neuer Fahrer war wesentlich jünger als Ahmedou, unser Chauffeur mit dem verletzten Finger von der ersten Tour durch die Wüste, und leider auch, wie sich schnell herausstellte, wesentlich heißblütiger. Zum Glück war noch ein älterer Wüstenguide namens Mohammed mit uns unterwegs, zu dem ich sofort mehr Vertrauen hatte.
Die Reise fing damit an, dass der Fahrer die Flutzeiten nicht so gut kannte und darum, entgegen Mohammeds Ratschlag, zu früh losfuhr. Der befahrbare Streifen des Strandes wurde noch ständig von den Wellen bezüngelt und das Auto musste oft ausweichen in den weichen Sand. Dort saß der Landcruiser aufgrund absolut profilfreier Reifen schnell fest und zog sich nur widerwillig weiter vorwärts. Es gab deshalb die obligatorische Teepause gleich zu Beginn der Strecke.
So saßen wir zu fünft, denn wir hatten noch einen zusätzlichen jungen Mann namens Sidi an Bord, einige Zeit am Strand, erfreuten uns am Sonnenuntergang über den Wellen des Atlantiks und zumindest ich befand mich in der frohen Erwartung auf einen traumhaften Ritt durch die Wüste. Nach einer halben Stunde war der Strand deutlich breiter geworden und es ging zügig weiter. Bald wurde es dunkel – mit unverminderter Geschwindigkeit und funzeliger Beleuchtung brausten wir am Meer entlang. Im müden Lichtkegel sahen wir ein paar magere Schakale, die dort nach den Überresten der täglichen Fischzüge suchten. Den einen hätte die Begegnung fast das Leben gekostet, er sprang gerade noch rechtzeitig beiseite.
Nun hielten wir für die nächsten Stunden nicht mehr an, brausten mit hoher Geschwindigkeit in der Dunkelheit über die Gezeitenzone des Meeresstrandes dahin. Nach einem kurzen Stopp an der Zahlstelle des Nationalparkes war meine Stunde gekommen: ich kletterte wieder auf meinen Lieblingsplatz auf der Pritsche des Wagens und klammerte mich an der Reling des Fahrerhauses fest, um von dem springenden und schlingernden Auto nicht abgeworfen zu werden. Angestrengt versuchte ich, im Scheinwerferlicht des Wagens ein wenig von der Umgebung mitzukriegen. Die Hitze des Tages hatte inzwischen nachgelassen und es wurde empfindlich kalt. Unser Mitfahrer Sidi, ein fröhlicher und umgänglicher junger Kerl, der mir auf der Ladefläche Gesellschaft leistete, legte sich bald zwischen den fest verzurrten, aber trotzdem heftig schwankenden Motorrädern schlafen! Es war mir unbegreiflich, wie es ihm möglich war, aber er schlief tatsächlich, irgendwie über unser kantiges, hartes Gepäck ausgebreitet, während der wilden Fahrt tief und fest!
Ich schlief nicht, sondern kauerte frierend auf der Pritsche und versuchte, so gut es ging, den Windschatten des Fahrerhauses zu nutzen. Ein Weilchen muss ich dann doch in einen Dämmerzustand gefallen sein, denn ich schreckte hoch, als ich Sidi jauchzen hörte. Als ich aufschaute, wies er mit der Hand in die Dunkelheit der Wüste: ja, da waren die roten Rücklichter eines anderen Wagens zu sehen. Es war außer uns noch jemand durch die Nacht unterwegs! Sidi schlug mit der Hand auf das Autodach, um unseren Fahrer auf seine Entdeckung hinzuweisen, der daraufhin kräftig Gas gab. Und nun begann eine wilde Jagd durch die nächtliche Sahara. In einem Abstand von etwa hundert Metern stürmten die beiden Autos heulend und Sand schleudernd hinter- und nebeneinander her. Sidi stand mit flatterndem Gewand aufrecht hinter dem Fahrerhaus und schrie und johlte vor Begeisterung über diese willkommene Abwechslung auf der langen Fahrt. Wenn wir überholt wurden, flog mir der von den Rädern aufgewühlte Sand ins Gesicht, dicke Abgaswolken verpesteten die reine Wüstenluft. Halsbrecherische Manöver waren oft nötig, um plötzlich auftauchenden Felsen oder Tiefsandlöchern auszuweichen. Mir wurde angst und bange um das polternde Gepäck und um unser aller Gesundheit. Zum Glück ergriff Thomas drinnen im Auto, unterstützt von Mohammed, der das nächtliche Rennen  wohl auch unnötig fand, irgendwann die Initiative und brachte sein Unbehagen zum Ausdruck. Daraufhin ging es etwas langsamer weiter, kurz danach trafen sich die Insassen beider Wagen zu einer Teepause mit viel Gelächter an „dem Baum“ wieder. Es war inzwischen zwei Uhr nachts…
Um halb vier hielten wir endlich für eine Mütze voll Schlaf an. Ich fiel vor Müdigkeit fast vom Auto, schnappte mir meinen Schlafsack und wickelte meine steifen Knochen hinein, ohne auch nur die Schuhe auszuziehen. Bleierne Schwere durfte sich endlich ausbreiten, schlafen konnte ich trotzdem nicht. Zu aufgedreht war der Kreislauf von dem heißen Ritt.
Als es hell wurde, also etwa zwei Stunden später, gab es das Kommando zum Weiterfahren: noch 20 km bis zum mauretanischen Grenzposten. Vorher noch ein Tee an der Bahnstrecke beim alten Falih, der uns, wie mir sein zahnloses Lächeln verriet, von unserem ersten Besuch wiedererkannte. In seiner Hütte saßen wir zwischen all den Wüstensöhnen. Staubig und vermummt, wie wir waren, waren wir optisch kaum noch von ihnen zu unterscheiden.

Pause an der Strandautobahn

Teil 2 – 4.Kapitel: Feuerland

In den letzten Tagen vor der Überfahrt nach Feuerland kommt zum Wind noch üppiger Regen dazu. Von der südlichsten argentinischen Stadt auf dem Festland, Rio Gallegos, bis zur chilenischen Grenze erwartet uns noch 70 km flaches Land im Dauerregen. Am Grenzposten verdrücken wir unser letztes Obst, weil wir es nicht mit rüber nehmen dürfen. Weitere 42 km bis zum Fähranleger, wo wir im immer noch strömenden Regen, einigermaßen wasserdicht verpackt, ergeben auf die Ankunft des Schiffes warten, das uns für 12 Euro über das graugrüne, aufgewühlte Wasser der Magellanstraße trägt.
30 Minuten dauert die Überfahrt, einige kleine Delfine surfen auf der Bugwelle der Fähre. Und dann erreichen wir das sagenhafte Feuerland, „Tierra del Fuego“, das die Seefahrer so genannt haben, weil sie von ferne die Feuer der Schafhirten gesehen hatten. In den nächsten Tagen verändert sich die Landschaft um uns herum. Zuerst fahren wir im Regen durch hügeliges Weideland, dann steigt die Straße an, wird kurviger und führt uns durch eine raue Märchenlandschaft: wolkenverhangene, schneebedeckte Berge, die südlichsten Ausläufer der Andenkette, thronen hinter hellgrünen, schaumbekrönten Seen! Lichte Wälder aus windzerzausten Bäumen, an denen meterlange, graugrüne Flechten wie ungekämmte Haare herabhängen, wechseln sich mit farbenfrohen Hochmoorgebieten ab. So haben wir uns Feuerland vorgestellt! Man sagt, es gäbe hier vier Jahreszeiten an einem Tag, selbst jetzt im Sommer. Auf dem Weg durch die Berge können wir das Gerücht verifizieren: nach warmem Sonnenschein folgt ein kräftiger Hagelschauer mit großen Körnern, die durch die Schutzkleidung hindurch sehr deutlich zu spüren sind, dann wieder ein paar Sonnenstrahlen…
Am nächsten Tag erreichen wir Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt, wobei für unsere Verhältnisse „Stadt“ nicht ganz der richtige Ausdruck ist. Ein kleines touristisches Zentrum aus festen Häusern in der Nähe des Hafens – dort spielt sich alles ab. Drumherum schmiegt sich eine Ansammlung ärmlicher Holzhütten an den Berghang. Wie aus einer anderen Welt liegt ein großes weißes Kreuzfahrtschiff im kurzfristigen Schlaglicht der Sonne vor der Küste, einige kleinere Schiffe werden im Hafen be-und entladen.
Die Forschungsstationen der Antarktis werden von hier aus versorgt, in neuerer Zeit sind touristische Ausflüge in die faszinierende Eiswelt des extremen Südens dazu gekommen. Für eine mehrtägige Reise zu den Eisbergen und Pinguinen bezahlt man schlappe 10.000 USD…
Wir suchen den Campingplatz „Rio Pipo“, wo sich laut unseren Informationen alle reisenden Motorradfahrer zum Jahresende versammeln, und begrüßen mit großem Hallo die Reisefreunde, die schon angekommen sind. Es gibt in Ushuaia noch einen zweiten Campingplatz, aber dieser ist für Biker besonders geeignet, weil es einen großen, beheizbaren Aufenthaltsraum nebst einer perfekt ausgestatteten Küche gibt, wo wir für viele Leute kochen können. Als wir auf den Platz rollen, wird gerade ein großer Berg Feuerholz abgeladen, der noch für den Ofen kleingehackt werden muss.
Thomas darf das Zelt heute allein aufstellen – ich gehe Holz hacken. Nach den Wochen auf dem Motorrad tut diese Art der körperlichen Betätigung richtig gut!
Zwei Wochen in fröhlicher Gemeinschaft mit viel gutem Essen, Ausflügen z. B zum offiziellen Anfangspunkt der berühmten Traumstraße „Panamericana“, gemeinsamem Weihnachtsessen gegen das an solchen Tagen leicht aufkommende Heimweh und viel Zeit zum Austausch mit Gleichgesinnten sind uns eine willkommene Abwechslung. Aber der Sommer im tiefen Süden ist kurz und wir wollen noch mehr davon erleben, bevor es Herbst wird. Wir lösen uns darum nach feuchtfröhlicher Silvesterparty wieder von diesem interessanten und gastfreundlichen Ort.
Vor der Abreise nutze ich den großen Backofen noch, um uns einen großen Vorrat an Vollkornbrot zu backen, das es in Südamerika so selten zu kaufen gibt. Dann wird das inzwischen weit verstreute Equipment wieder in die Alukoffer hinein komprimiert. Es fällt schwer, den Absprung zu finden und allen neuen Freunden auf vielleicht Nimmer-Wiedersehen zu sagen.

Ushuaia

Teil 2 – 17.Kapitel: Ecuador

Um kurz vor zehn erreichen wir den kleinen Grenzposten. Alle Ausländer, die ihn in den letzten drei Monaten passiert haben, sind uns persönlich bekannt – so klein ist er! Und so abenteuerlich sind sowohl die Straße, die sie mit dem Rest der Welt verbindet als auch der Vorgang der Grenzüberquerung nach Ecuador. Zu Letzterem: die Ausreise aus Peru verläuft schleppend langsam, weil der angestrengt schwitzende Beamte nicht so fit ist im Schreiben und jeden Fehler umständlich mit Tipp-Ex ausbessert. Zwischendurch mal aufstehen und sich auf der Straße umschauen, um sich von den Strapazen der Arbeit zu erholen, ist auch sehr wichtig!
Auf ecuadorianischer Seite verläuft die Migration unkompliziert, wenn man davon absieht, dass wir zurück auf die peruanische Seite laufen müssen, um unsere Dokumente zu kopieren. Etwas schwieriger erweist sich die Einreise der Motorräder: der Zollbeamte ist eindeutig in Eile und darum recht ungeduldig dabei, die Daten aus den Fahrzeugscheinen in den Computer zu hacken. Irgendwann wird es ihm zu viel und er weist mich an, mich selbst an seinen Rechner zu setzen und unsere Daten einzugeben. Als ich damit fertig bin, zieht er die Dateien auf einen USB-Stick und teilt mir mit, er würde sie uns in Zumba (30km entfernt) ausdrucken, denn sein Drucker würde nicht funktionieren. Wir sollen ihn dort treffen. Da die Zöllner noch ein bemitleidenswertes, gefesseltes Schwein in ihr Auto schaffen wollen und sich dieses laut quiekend dagegen wehrt, in einen Plastiksack gesteckt zu werden, fahren wir voraus und haben Zeit, uns einen ersten Eindruck von der ecuadorianischen Landschaft zu verschaffen. Die schmale Erdpiste führt steil mit scharfen Kurven durch üppig bewachsene Hügel. Am Straßenrand winken uns Kinder freundlich zu. In einer Dreiviertelstunde sind wir in Zumba, wo uns die Zöllner einholen, als wir gerade bei einem milchbetonten Café con leche sitzen (genau genommen ist es stark gesüßte Milch mit einem Hauch von Kaffeearoma). Schnell springen wir auf und folgen dem Wagen. Die Zöllner suchen lange Zeit vergeblich nach einem geöffneten Internetcafe mit Drucker, während wir auf der Treppe der lokalen Kaserne sitzen und warten. Der einsetzende Nieselregen steigert die Stimmung nicht besonders. Nach über einer Stunde (wir haben noch über vier Stunden Fahrtzeit vor uns und werden langsam unruhig!) kommen sie endlich mit den ausgedruckten Papieren zurück, die wir nun unterschreiben dürfen. Sie haben meine Papiere doppelt ausgedruckt, Thomas‘ dagegen gar nicht, weshalb er nochmal mitgehen muss. Eine weitere halbe Stunde vergeht, bis er wiederkommt: „Los geht’s!“. Wir haben schon die Helme auf den Köpfen, da kommt einer der Zöllner nochmal angelaufen und informiert uns darüber, dass auf den unterschriebenen Papieren noch ein Stempel fehlen würde, ohne den wir Probleme bekommen würden. Dieser Stempel liege am anderen Ende des Ortes, wohin er nun mit den Zetteln fahren würde. (Haben wir sowas, damals in Afrika, nicht schon mal erlebt?) Wir nehmen die Helme wieder ab und setzen uns seufzend wieder auf unser Treppchen. Nach 10 Minuten kommt das nun schon gut bekannte Auto, in dem das arme Schwein immer noch seiner ungewissen Zukunft harrt, wieder angebraust. Mit tausendfacher Entschuldigung bekommen wir die wichtigen Zettel ausgehändigt und dürfen mit erheblicher Verspätung endlich weiterfahren. Erstmal zur Tanke. Die Tankstelle des Ortes hat geschlossen. Für uns mit den dicken Tanks kein Problem, aber Carola hätte dringend Sprit gebraucht..
Durch den Nieselregen zeigt sich die Piste ziemlich aufgeweicht und glitschig. In Valladolid, 65 km später, ist Carolas Tank leer, eine Tankstelle gibt es nicht. Thomas zapft ihr 2 Liter aus Fosters Tank ab. Es ist inzwischen halb vier Uhr nachmittags und es trennen uns noch ca 90km unbekannter Bergstrecke von Vilcabamba, unserem Ziel. Viele Bergaufstrecken sind eine einzige Rutschpartie, dazu kommen wir in die Höhe der dichten Wolken hinauf, wo es durch den Nebel besonders feucht und recht dunkel ist. In einer scharfen Kurve begegnet mir ein unbeleuchteter Bus bildfüllend auf der schmalen Fahrbahn. Irgendwie passen wir aneinander vorbei und mir bleiben nur weiche Knie als Folgeschaden. Jenseits des in dicke Watte verpackten Passes sind wir bald wieder unter den Wolken und erreichen eine traumhaft schöne, mystische Berglandschaft im Abendsonnenschein. Durch grüne Wiesen und fremdartige Wälder gleiten wir auf nunmehr trockener, glatter Piste bergab und trauen kaum unseren Augen. Wie im Märchen erscheint uns nach der neblig-matschigen Schwerarbeit dieses Idyll. Inmitten der grünen Wälder stehen vereinzelte Bäume mit großen silbrigen Blättern, auf den weiten, sattgrünen Almen grasen gutgenährte Holsteiner Kühe. In der Ferne thronen blaugraue Berge, von der Abendsonne zwischen den dunklen Wolken hindurch mit goldenen Schlaglichtern verziert. Unser Tagesziel nahe Vilcabamba erreichen wir buchstäblich mit dem letzten Tropfen Benzin in Carolas Tank.

Grenze zu Ecuador